Teneriffa ist ein Paradies für Pflanzenfreunde!
Im Süden der Insel hat es in den letzten Jahren zu wenig geregnet. Viele Pflanzen sind hier im Trockenstress, selbst Sukkulenten leiden darunter! Wer schöne Pflanzen in seinem Garten haben möchte, muss sie ständig wässern, vorzugsweise mit einem Bewässerungsschlauch.
Agaven und Opuntien wurden eingeführt, verwilderten und haben sich schnell überall, wo es passte, angesiedelt und verdrängen teilweise die ursprüngliche Vegetation. Die Opuntien wurden für die Kultivierung von Cochenilla-Schildläusen – erkennbar an den weißen Flocken auf den Blättern – auf die Insel gebracht, um einen roten Farbstoff zu gewinnen.
Drachenbäume, Kleinia, verschiedene Aeonium-Arten und Euphorbia canariensis sind hier heimisch und teilweise in großen Mengen und prächtigen Exemplaren zu bewundern. Pflanzenfreunde, besonders Sukkulentenfreunde, kommen voll auf ihre Kosten – die Insel zu bereisen, lohnt sich.
Wir wanderten durch Lorbeerwälder, zwischen langnadeligen Kiefern, bewunderten uralte Drachenbäume, Massenvorkommen von Agaven und viele interessante Blütenpflanzen. Es werden Kakteen in großen Mengen angebaut – sie wachsen hier dank des warmen Klimas sehr schnell zu großen Exemplaren heran und werden in die ganze Welt verkauft.