Lobivia
Die Arten dieser Gattung werden seit einiger Zeit bei Echinopsis mit untergebracht, was dann sehr ungewohnte Namen ergibt. Lobivia ist ein Anagramm aus Bolivia (2 Buchstaben wurden vertauscht) wo sich das hauptsächliche Verbreitungsgebiet dieser 1922 aufgestellten Gattung befindet. Es handelt sich bei diesen Pflanzen um sehr beliebte Kakteen mit schönen Blüten, die besser im Freien mit Regenschutz kultiviert werden und nicht aufs Fensterbrett gehören. Sie lieben frische Luft und Temperaturschwankungen, brauchen so viel Licht wie möglich, allerdings muss man an manchen Tagen etwas schattieren, denn es besteht Sonnenbrandgefahr bei nicht gut abgehärteten Pflanzen.
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Benannt nach Herrn Alber; pugionacantha bedeutet = dolchartige Dornen. Diese schön bedornte Lobivia alberi wird von vielen Autoren als Synonym zu pugionacantha gestellt. Da sie eine Hochgebirgspflanze ist, hält man sie am besten im Freien bei frischer Luft, viel Licht und vermeidet Stauhitze. So bilden sie ihr Dornenkleid am besten aus und erfreuen uns mit ihren roten Blüten.
Aurea bedeutet= goldgelb (Blüte). Die rotblühende Varietät der Lob. aurea mit kurzen, kräftigen Dornen und sattgrünem Körper. Wurde als Echinopsis beschrieben, gehörte lange zu Lobivia wegen der kurzröhrigen Tagblüte und wird nach neusten Erkenntnissen nun wieder bei Echinopsis (heutige Großgattung) eingeordnet.
Name bedeutet: stark bewehrt. Diese Lobivia hat eine auffallend starke Bedornung, daher auch der Name ferox. Es ist eine robuste Pflanze, die man im Sommer am besten im Freien hält (mit Regenschutz) und nicht im heißem Gewächshaus.
Benannt nach Herrn Wolfgang Schiel. Diese Varietät hat eine helle Bedornung. Man kultiviert sie am besten im Freien, damit sie frische Luft und Temperaturschwankungen hat. Wie alle Lobivien verträgt sie keine Stauhitze und Prallsonne. So bleibt sie gesund und erfreut uns mit hellkarminfarbenen Blüte.